"Kaum vorstellbar ist, dass Moskau "Appetit" auf die baltischen Staaten hat, die Sorge von Moskau richtet sich wohl eher auf Kaliningrad."
Einspruch: pure Spekulation
Hintergrund: in prorussichen Faknewssites (RT, Sputnik usw.) wird immer wieder von Prävenivschlägen gegen die Region Kaliningrad fabuliert. Nun ... die drei baltischen Staaten haben in Summe rund 20.000 Soldaten, ein paar Panzer, eine Handvoll Luftfahrzeuge (ich sage bewusst nicht Kampfjets). Hinzu kommen ca. 5000 Nato Soldaten aus anderen Ländern.
Alleine in der Region Kalinengrad sind rund 80.000 russische Soldaten stationiert, weitere ca. 300.000 stehen in der Region Novgorod. Zudem sind in der Region Kaliningrad mehrere Kampfjetgeschwader, atombombenfähige Bombergeschwader, mehr Marineverbände als alle Natostaaten zusammen in der Ostsee und jede Menge Mittelstreckenraketen, die bis nach Berlin reichen stationiert.
Schaut man sich dieses Kräfteverhältnis an, so ist klar, dass ein Präventivschlag gegen Kaliningrad nur mit Atomwaffen möglich wäre - und die Region wäre danach jedenfalls nicht mehr als Aufmarschgebiet gegen Russland nutzbar und der Gegenschlag ... . Bliebe von den Präventivschlag-Paranoiken also nur die konventionelle Variante. Kann man mit 25.000 Soldaten 380.000 besiegen, die gleichzeitig über die Luft- und Seehoheit verfügen und die Hauptstädte der östlichen Natostaaten mit Raketen angreifen könnten? Die Frage mag jeder für sich selbst beantworten.
Wer Soldaten hat will sie auch einsetzen, wenn er gewinnen kann. Der Sieger in diesem Gefecht steht fest, also ist es nur eine Frage des wann.