Die NATO-Warlords machen sich mit ihren paranoiden Verschwörungstheorien nur selbst lächerlich.
"Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass ein russischer »Hybridkrieg« im Baltikum höchst unwahrscheinlich sei. Es fehle der Resonanzboden für eine Mobilisierung der örtlichen Russischsprachigen; die seien mit ihrem Leben in der EU auch ohne Wahlrecht ganz zufrieden. Allenfalls trügen die baltischen Regierungen selbst dazu bei, einen solchen Nährboden zu schaffen, weil sie den naheliegenden Gedanken einer vollen Gleichberechtigung der Russischsprachigen aus Nationalismus ablehnten. Radin macht deutlich, dass er das für unklug hält. Klar: Was interessiert die USA ein baltischer Kleingartennationalismus?
Und jetzt? Die bereits eingeleitete Eskalation wieder abblasen? Das wäre ein Gesichtsverlust der USA. Also definiert Radin den Bedrohungsrahmen neu: Nicht irgendwelche Aufstände in Narva oder Daugavpils seien die Gefahr für das Baltikum, sondern »die lokale konventionelle Überlegenheit Russlands gegenüber den baltischen Staaten«. Auch beim Imperialismus kommt der Appetit beim Essen: Allein schon die Tatsache, dass Russland – wohlgemerkt auf eigenem Territorium – in Grenznähe Truppen stationiert hat, die – Frechheit aber auch – denen Estlands und Lettlands überlegen sind, soll jetzt die Vorwärtsstationierung der NATO rechtfertigen. Unterhalb einer Überlegenheit auf dem Roten Platz gibt der Westen keine Ruhe."
https://web-beta.archive.org/web/20170416154135/https://www.jungewelt.de/artikel/306556.kalte-f%C3%BC%C3%9Fe-schaden-nicht.html
Selbst SWP warnt vor der antirussischen NATO-Propaganda:
"Die Ursachenanalyse der SWP bietet Hinweise, dass Politiker und Experten eigenen Propaganda-Behauptungen aufgesessen sind und durch "schablonenhafte" Interpretationen "blind" für die tatsächliche Entwicklung wurden."
https://archive.is/APB0m