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Avatar von sepp_mairhubr

mehr als 1000 Beiträge seit 07.09.2001

operative voraussetzung für beide seiten

der zugriff russlands auf die baltischen staaten hat nichts mit bip oder sonst so einem statistischen unsinn zu tun!

es ist eine rein strategische überlegung (beider Seiten):
-flanke ostsee1:
Das balitikum wäre ein "natürlicher" brückenkopf, der die nordgruppe empfindlich stören/binden könnte. zudem wäre eine direkte bedrohung des uboot- und flottenhafen murmansk möglich durch die nato.
-flanke ostsee2:
zugang nach finnland durch operativ-amphibische russ. kräfte: also eine bedrohung der nato-nordflanke
-flanke ostsee3:
freie operative möglichkeiten der martimen streitkräfte russlands auf der ostsee, was wiederum zum vorteil für den punkt ostsee2 wird.

kaliningrad wäre (für russl) ohne offene ostsee nicht zu halten im falle eines schlagabtausches, deswegen auch diese suwalki-lücke (wie auch immer)

und genau das sind die gründe, weshalb die nato die balten an bord haben wollte bzw. sie wurden deshalb mit offenen armen empfangen.
einen vorteil für deutschland (und resteuropa, ausser spanien) sehe ich in keiner weise, denn die nato, bzw. die nationalen streitkräfte haben ihre infrastruktur und die würde in jedem fall -wäre russland der gegner- mit fernwirkwaffen bekämpft. welche waffen das wären, kann sich jeder ausmalen. im günstigsten fall wären es koventionelle waffen....

genau das sind die überlegungen beider seiten und nichts anderes.

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