Ja, das mag ganz toll klingen. "We stand with Ukraine...forever"
Es gibt natürlich trotzdem Grenzen, und zwar wenn dem Westen / der NATO selbst Waffen und Munition ausgehen. Die Bundeswehr, so heißt es, hat gerade mal Munition für zwei Tage, und in den USA werden auch schon seit einiger Zeit im Militär Stimmen laut, dass man evtl. etwas besser haushalten müsse, da man ja auch noch was für Taiwan braucht, und außerdem die Landesverteidigung sichergestellt sein muss.
Jetzt werden halt ein paar Luftabwehrsysteme geliefert, sogar "so moderne, dass die BW sie noch gar nicht hat" - das ist dann wohl eine Marketingkampagne des Herstellers.
Ansonsten beläuft sich das ja bisher zum größten Teil auf die Lieferung von Sowjet-Panzern und dergleichen, weil ja die Ukrainer damit umgehen können. Dieser sog. "Ringtausch" sorgt dafür, dass neues Equipment angeschafft wird. Eine tolle Zeit für die Rüstungsindustrie. Sind die dann vernichtet, gibt es ein paar alte Leos, und dann irgendwann vielleicht auch mal neue.
Allerdings dauert das auch eine Weile, das Zeug herzustellen, daher kommt es drauf an, wie schnell das gelieferte Material in der Ukraine zerstört wird. Seit März heißt es, Putin gingen die Raketen und was sonst noch alles aus. Bisher hat sich nichts davon bewahrheitet und die russ. Wirtschaft wird jetzt auf Kriegswirtschaft umgestellt, sodass für Nachschub gesorgt ist. Die Rohstoffe dafür dürfte RU im eigenen Land haben.
Dazu haben die Russen auch noch ein beträchtliches Atomwaffen-Arsenal, auf das sie immer noch zurückgreifen könnten...