KarlderEinfaeltige schrieb am 16.10.2023 08:25:
hdwinkel schrieb am 16.10.2023 08:00:
Russland hat keine einzige völkerrechtliche Rechtfertigung für den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das bedeutet nicht, dass es keine Gründe dafür hat. Die Nato-Osterweiterung ist definitiv einer.
Es war seit den mahnenden Worten Ende der 90er z.B. von Robert McNamara bekannt, wohin eine Nato-Osterweiterung führen würde. Und damals war Putin noch nicht einmal auf der politischen Bildfläche erschienen.
Jetzt ist es eingetreten. Und alle Welt protestiert. Aus völkerrechtlicher Sicht vollkommen zurecht.
Andererseits, werde ich mein Recht als Fußgänger an einer grünen Ampel wahrnehmen und auch dann losgehen, wenn ein Laster auf mich zukommt?
Diejenigen, auf deren Grabstein steht, dass sie Recht hatten, sind vermutlich nicht die Hellsten.https://books.google.de/books?id=v3fREAAAQBAJ&pg=PT356
"Zweitens sollten amerikanische Vertreter die Russen auch daran erinnern, dass die Schlussakte von Helsinki 1975 und die Charta von Paris 1990 – beide von Moskau unterzeichnet – bekräftigten, dass jeder souveräne Unterzeichnerstaat sein Militärbündnis frei wählen könne."
Wie sah denn diese "freie Wahl", zumindest bezogen auf die Ukraine, aus? In etwa so wie sich das aus den abgehörten Nuland-Telefonaten und den Ereignissen rund um den Euromaidan ergibt? Oder gar aus dem was Barack Obama einst ganz offen in einem Interview sagte: "Putin was caught off balance by the protests in the Maidan and Janukowitsch then fleeing after we had brokered the deal to transition power in Ukraine"(?)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.10.2023 11:10).