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  • alterpinguin

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Re: Ist die russische Marine nicht sowieso wertlos?

strolch21 schrieb am 09.03.2024 10:48:

alterpinguin schrieb am 09.03.2024 09:02:

SeppMaier schrieb am 09.03.2024 07:59:

Ja, da hat Russland leider eine geografische Arschkarte.
Die USA haben von Geburt an Vorteile, letztlich auch die Chinesen.

Das ändert sich mit dem Klimawandel stetig, aber den gibt es ja nicht!
Was die USA betrifft, die sind isoliert und haben mit dem Panamakanal genug menschliches Leid angerichtet um nur leichter auf dem Wasserweg von Ost nach West zu kommen.
China liegt am Rand des Kontinents. Die Arschkarte wurde denen überdeutlich von Japan präsentiert und es würde mich wundern, wenn deren fähigen Politikern das nicht sehr wohl immer noch bekannt wäre.
Der Vorteil von China und USA ist ihre relative Größe und damit auch entsprechende "Binnenwirtschaft". Gilt übrigens auch für Russland, wird da nur gerne "als Tankstelle" ignoriert. Bei China dämmert vielen so langsam, dass da nix mehr mit technischer Rückständigkeit und "verlängerter Werkbank" ist.
Wenn die USA auf erhebliche Importe angewiesen sind, dann eskalieren deren geographischen "Vorteile" ganz schnell zum Nachteil. Eigentlich könnte das jedem Deutschen (der bis 4 zählen kann, 4 Gaspipelines und nur 3 zerstört) klar sein, denn das per Schiff über den Atlantik transportierte LNG-Gas ist was anderes als ein paar Bananendampfer und wenn es auch etwas dauert, am Geldbeutel wird es dann doch bemerkt.

Was ist mit Lebensmitteln das wurde nicht erwähnt. Öl und Gas sind Rohstoffe der Vergangenheit. Ich denke bei der größe von China ist die Lebensmittelversorgung essentiell. Die müssen auch durch das schwarze Meer, bei den Mengen die China braucht. Denn Lebensmittel ist das worum es im Ukrainekrieg geht, alles andere ist für klein Mäxchen.

Erdkundekenntnisse muss ich dann noch vermitteln? China liegt auf dem asiatischen Kontinent mit langen Grenzen zu etlichen Nachbarstaaten unter denen auch sehr wohl Staaten mit großen Lebensmittelexporten liegen. Dazu erstreckt sich das Land bei seiner Größe über verschiedene Klimazonen. Selbst bei einer deutlichen Verschiebung dieser Zonen, z.B. wg. dem Klimawandel, werden dann eben andere Gebiete fruchtbarer. Das ist bei kleineren Ländern schon schwieriger.
Dazu gibt es noch historische Fakten bei China wie die erfolgreiche Bevölkerungspolitik um ein ungewolltes explosives Wachstum zu verhindern.
Es geht im Ukraine-Konflikt nicht in erster Linie um Lebensmittel! Oder wieso laufen EU-Bauern Sturm gegen solche Importe erst jetzt und nicht schon vor 10 Jahren? Subventionen, Zölle.. ...?

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