Sie setzen die Ereignis-Interpunktion wies in den westlichen Kram passt. Die Wirklichkeit ist eine andere. Es ist der Westen, der seit 1989 stufenweise mit der nato immer näher an die russischen Grenzen herangerobbt ist, der versucht, die postsowietischen Republiken politisch umzudrehen, was im Fall der Ukraine 2014 geklappt hat. Das wurde ein regulär gewählter Präsident gewaltsam von der Macht entfernt, mittels westlichem Geld - von 5 Mia. u$ war u.s.-amerikanischerseits die Rede - und jeder Menge logistischer Hilfe. Seitdem regiert dort eine rabiat russenfresserische Regierung unter Tolerierung faschistoider Tendenzen - Faschisten aus der Weltkriegszeit wird gehuldigt.
Russland hat nun praktisch ein Ultimatum gestellt, die Forderung lautet, eine Art politischen Cordon sanitaire neutralisierter Staaten einzurichten, in dem sich die nato raushält. Damit wäre ein früherer status quo wieder hergestellt. Dem Westen wird lediglich abverlangt, auf seine megalomanen Pläne zu verzichten.
Aber natürlich, man kann, historisch bewährt, alles umdrehen und Russland zur Gefahr erklären. Es waren aber stets europäische Potentaten, die in Russland eingefallen sind, nicht umgekehrt. Die Schweden, die Franzosen, die Briten, als letzte die Deutschen, die unaussprechlich gewütet, 27 Millionen Menschen getötet und keinen Stein auf den anderen gelassen haben. Es zeugt von einer unermesslichen Geschichtsverleugnung, dass heute wieder täglich in deutschen Medien gegen Russland gehetzt wird.
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