Grundsätzlich bin ich gegen die Unterbringung von Kindern in solchen Lagern. Sie können ja nichts für die Verantwortundslosigkeit der Eltern.
Aber nun zu den 12 schlimmsten Berichten in Guardian:
https://www.theguardian.com/australia-news/gallery/2016/aug/10/twelve-of-the-most-harrowing-accounts-from-the-nauru-files-in-pictures
Hat die der Autor hier überhaupt einmal angesehen?
Ein Drittel sind Aussagen über angebliche sexuelle Belästigungen (keine Vergewaltigungen), die aber immer ohne Zeugen stattgefunden haben.
Also eine leichte Methode einer Wache etwas anzuhängen oder Aufmerksamkeit zu erreichen. Dass es diese Berichte überhaupt gibt, zeigt, dass hier nichts unter den Teppich gekehrt wird, sondern jede Anschuldigung zunächst einmal protokolliert wird.
Das zweite Drittel sind angebliche Selbsmordversuche oder autoaggressives Verhalten. Aber auch hier scheint niemand wirklich zu Schaden gekommen zu sein.
Wie unterscheidet sich diese Rate dort von der Rate in einer australischen Stadt irgendwo im Outback?
In einem Fall hat sich jemand ein Herz in den Arm geritzt... das würde ich eher eine Art Liebesbeweis ansehen...
Und dann noch Berichte über mäßig verstörende Bilder, die einige Kinder gemahlt haben..
Aber sind die wirklich so anders als das was die Kinder in den Fluchtländern sonst so malen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.08.2016 23:15).