.... oder der betreffende Journalist hat nichts mehr zu (fr)essen.
"Der Kreml wird in den nächsten Tag hart arbeiten müssen, um eine für die Öffentlichkeit im In- und Ausland glaubwürdige Position zu entwickeln. (Ulrich Heyden)"
Jetzt habe ich es verstanden. Nachdem der Westen in letzter Zeit keine 10 Minuten braucht, jede, aber auch jede erfundene Story Nawalnys als Tatsachen durch die Nachrichtenagenturen zu jagen ( vielleicht sind ja auch eigene Erfindungen dabei und Nawalny war nur das Sprachrohr), wird Russland Tage lang arbeiten müssen, um eine glaubwürdige Position zu finden. Nach den sehr objektiven Artikeln über den Donbass bin ich sehr enttäuscht von einem Autor, der so etwas schreibt. Der Mainstream ist unersättlich und frisst letztendlich jeden Journalisten.
Fakt ist, dass die ganze Vergiftungsgeschichte nur dem Westen nutzt. Die Glaubwürdigkeit von Nawalny ist aber nicht überall im Westen gleich hoch. Doch ein "von den Russen" ermordeter Nawalny in irgend einem Tiergarten einer deutschen Stadt könnte der Propaganda am Beginn der Biden- Präsidentschaft noch einmal einen Schub geben für die entscheidende Verschärfung gegen Russland. Es folgt dann eine Rede von Biden an der ukrainisch - russischen Grenze gegen das "Reich des Bösen".
Mr. Putin! Öffnen sie ihre Grenzen! ( oder wir helfen nach).
Es beginnt jetzt also die unsicherste Zeit seines Lebens, falls es ihm nicht gelingt nach Russland zurück zu kehren, aber auch dort, falls die Russen nicht genug aufpassen.
Das wird leider dauerhaft sehr teuer für die Sicherheitsdienste.
Doch Russland ist trotz Androhung oder Vollstreckung einer Gefängnisstrafe für Nawalny im Augenblick der sicherste Ort der Welt. Die Russen müssen ihn behandeln wie ein rohes Ei. Nawalny selbst ist ja nicht so dumm, wie die Propagandaschau, die er für geistig naive Gemüter veranstaltet.
Deshalb will er nun zurück zu dem Präsidenten, der ihn nach erlogener Behauptung mehrmals umbringen wollte und inzwischen nach seiner Aussage sogar hysterisch geworden ist.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einen ziemlich sicheren Attentat im Westen und vielleicht 5 Jahren Gefängnis in Russland, dann würde ich mich an seiner Stelle auch schweren Herzens für letztere Variante entscheiden. Mit dieser Angst, umgebracht zu werden, wird er nun weiter leben müssen, aber aus anderen Gründen, als er behauptet. Er hat einen Zauberlehrling gerufen, der nicht nur Wassereimer für ihn schleppte, sondern auch Erfahrungen im waterboarding hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.01.2021 03:41).