Auf 3Sat in "Sternstunde Philosophie" hat Osteuropahistoriker Ulrich Schmid die Bedeutung des Todes von Navalny für das Land gerade mit der Ermordung der Zarenfamilie 1918 verglichen.
(Natürlich ist für alle Teilnehmer selbstverständlich, daß Navalny ermordet wurde).
Für die Monarchisten im Land sollte damals jede Hoffnung auf eine Rückkehr des Zarentums zerstört werden und hier sollte jede Hoffnung auf eine Veränderung in Richtung "Demokratie" zerstört werden.
Und Florence Gaub ("Ich glaube, wir dürfen nicht vergessen, dass auch wenn Russen europäisch aussehen, dass es keine Europäer sind – im kulturellen Sinne.") darf wieder erzählen, es habe nie ein Versprechen auf Verzicht der Natoosterweiterung gegeben.
Nach Ausführungen über die "Besonderheit" der Orthodoxie/der russischen Welt (wie Geschlechterverhältnis, Gemeinschaftsgefühl) fragt der Moderator (rhetorisch), ob wir uns nicht in einem Kulturkampf befänden und viel mehr Waffen zur Verteidigung "unserer Kultur" schicken müßten, weil sonst.......
So sieht der Fortschritt in der Philosophie aus. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis die Naturwissenschaften dran sind?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.03.2024 09:52).