A)
Die Autorin schreibt:
"In einem Verfahren vor dem griechischen Landgericht Livadia, das der
Oberste Gerichtshof des Landes im April 2000 bestätigte, wurde die
_Bundesrepublik Deutschland_ zur Zahlung von 56 Millionen DM
_verurteilt_."
Wie können _nationale_, griechische Gerichte darüber entscheiden?
B)
Was ich nicht verstehe, warum _ich_ als Steuerzahler heute
Entschädigung bezahlen soll.
Statt "Sippenhaft" nun "Sippenstrafzahlungen"? Wo liegt der
Unterschied?
Das gilt genauso für Konzerne. Nach dem Kriege sowieso völlig am
Ende, waren weder die heutigen Mitarbeiter noch die heutigen
Aktionäre an den Taten beteiligt.
Wenn ich also "schuldig" gesprochen werde (als Steuerzahler,
Mitarbeiter (mir ist die finanzielle Situation "meiner" Firma nicht
egal), Aktionär) Entschädigungszahlungen an jemanden zu zahlen, dem
ich _nie_ etwas getan habe, dann frage ich mich, warum das Wort
"Tätervolk" von der bei der Goethe-Universität angesiedelten
unabhängigen Jury zum "Unwort des Jahres" 2003 gewählt wurde.
Dort hiess es, das Wort "Tätervolk" sei schon grundsätzlich
verwerflich, da es ein ganzes Volk für die Taten einer Gruppe
verantwortlich mache.
Da nun aber die in der Bundesrepublik lebenden Menschen statt die
SS-Angehörigen zu Zahlungen verurteilt werden sollen, sind wir
demnach also anscheinend doch ein Tätervolk, denn nur so kann ich
auch als persönlich nicht Verantwortlicher eben doch zur
Verantwortung herangezogen und zur Zahlung von
Entschädigungszahlungen verurteilt werden.
(Der Artikel war politisch 100-prozentig glatt und korrekt, gewagt
hat die Autorin damit nichts und so was Orthodoxes gibt es überall zu
lesen...)
Die Autorin schreibt:
"In einem Verfahren vor dem griechischen Landgericht Livadia, das der
Oberste Gerichtshof des Landes im April 2000 bestätigte, wurde die
_Bundesrepublik Deutschland_ zur Zahlung von 56 Millionen DM
_verurteilt_."
Wie können _nationale_, griechische Gerichte darüber entscheiden?
B)
Was ich nicht verstehe, warum _ich_ als Steuerzahler heute
Entschädigung bezahlen soll.
Statt "Sippenhaft" nun "Sippenstrafzahlungen"? Wo liegt der
Unterschied?
Das gilt genauso für Konzerne. Nach dem Kriege sowieso völlig am
Ende, waren weder die heutigen Mitarbeiter noch die heutigen
Aktionäre an den Taten beteiligt.
Wenn ich also "schuldig" gesprochen werde (als Steuerzahler,
Mitarbeiter (mir ist die finanzielle Situation "meiner" Firma nicht
egal), Aktionär) Entschädigungszahlungen an jemanden zu zahlen, dem
ich _nie_ etwas getan habe, dann frage ich mich, warum das Wort
"Tätervolk" von der bei der Goethe-Universität angesiedelten
unabhängigen Jury zum "Unwort des Jahres" 2003 gewählt wurde.
Dort hiess es, das Wort "Tätervolk" sei schon grundsätzlich
verwerflich, da es ein ganzes Volk für die Taten einer Gruppe
verantwortlich mache.
Da nun aber die in der Bundesrepublik lebenden Menschen statt die
SS-Angehörigen zu Zahlungen verurteilt werden sollen, sind wir
demnach also anscheinend doch ein Tätervolk, denn nur so kann ich
auch als persönlich nicht Verantwortlicher eben doch zur
Verantwortung herangezogen und zur Zahlung von
Entschädigungszahlungen verurteilt werden.
(Der Artikel war politisch 100-prozentig glatt und korrekt, gewagt
hat die Autorin damit nichts und so was Orthodoxes gibt es überall zu
lesen...)