Eine Frage der Definition, was Arbeit ist, welche Rolle Lohnarbeit spielt und wieviel Arbeit für was benötigt wird.
Ich würde vorschlagen, den jungen Menschen 10 Jahre zu geben, um ihre Träume zu verwirklichen und sie dann bis zur Bahre arbeiten zu lassen. Denn ohne Arbeit geht es nun mal nicht.
Schon von der Prämisse her falsch und der letzte Satz ist ein bloßes Mantra der entfremdet Leistungsgläubigen, mehr nicht.
Die Frage ist, wer welche Arbeit für wen und was verrichtet. Abschaffung von Arbeitszwang ist sehr elegant, denn wer arbeiten will, der darf das ja.
Aber, da ein gewisses Minimum an Arbeit unabdingbar ist, täte es eben vorerst auch die Halbierung der Regelarbeitszeit.
Und ich wette darauf, dass eine absolute Mehrheit auch ohne Zwang arbeiten wird, sofern sich das unterm Strich lohnt.
Von mir aus auch 80 Stunden/ Woche für Mindestlohn bis zur Bahre.
Nur mit dem daraus angehäuften Kapital Mitmenschen zur mitarbeit zu zwingen: Das fällt halt aus.
Das wäre in jeder Hinsicht auch sehr gut für die Umwelt, den sozialen Frieden und die Entlohnung für Drecksarbeit.
Ein Problem wird das eigentlich nur für die, deren Traum darin besteht, nie arbeiten zu müssen.
Das wäre dir wohl sehr Recht, auch ohne Notwendigkeit.
Ich empfehle Arno Grün, aber ich fürchte, es ist zu alt spät.
Gruß
Calyx
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.08.2023 15:08).