Hab ich doch schon geschrieben, mein "Zwang" ist, dass ich bestimmte Bedürfnisse habe, für die ich die entsprechenden finanziellen Mittel brauche. Wie viel da so jeder braucht ist ja sehr individuell.
Mir ist schon klar, dass ich Glück habe, ich habe mir einen Beruf gewählt, der mir Spaß macht, gut bezahlt wird etc.
Ich bin übrigens durchaus für ein sanktionsfreies Grundeinkommen als Ersatz für diesen ganzen Quatsch, den wir aktuell an Sozialleistungen haben. Würde für mich aber nichts ändern, ich würde weiter entsprechend meiner Bedürfnisse arbeiten gehen. Existenzminimum ist mir einfach zu wenig.
Den Rest mit halber Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich etc. halte ich für Blödsinn, hört sich für mich so an, als ob du möglichst viel Kohle haben willst, mit möglichst wenig Aufwand.
Was es braucht ist höhere Kapitalertragssteuern, Finanztransaktionssteuern, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuern und sowas in die Richtung, um die ungehemmte Umverteilung nach oben abzumildern und dem neoliberalen Finanzkapitalismus Einhalt zu gebieten. Oder anders, zurück zur sozialen Marktwirtschaft anstatt asoziale Marktwirtschaft.