Grundaussage: "Arbeit macht frei"?
Ich empfehle der leistungs- und konkurrenzaffin verzogenen Jugend die Lektüre von Erzählungen, was sterbende Menschen an ihrem höchstwahrscheinlich einzigen Leben am meisten bereuen.
Mal als Beispiel:
https://www.immerda-intensivpflege.de/was-bereuen-sterbende-am-meisten/
Solange Sie noch viele Jahre zu leben haben, sollten Sie sich Zeit nehmen, um Ihre Träume zu verwirklichen. Fangen Sie jetzt an, auf Ihre Ziele hinzuarbeiten; schieben Sie die Dinge nicht auf, bis es zu spät ist.
Praktisch alle „Lebens-Coaches“ meinen, das Bedauern hinge eng mit fehlenden Mut zusammen. Aber wie kann man seine Träume verfolgen, wenn Rechnungen bezahlt werden müssen? Wer jeden Tag lebt, als sei es der letzte, kann sich nicht um Einkommen kümmern und wird eine Bruchlandung erleben. Es gilt, eine gute Balance zwischen Existenzgrundlagen und Träumen zu finden.
Wenn Du Dich entscheiden könntest, ob Du Deinen Tagen mehr Leben oder Deinem Leben mehr Tage geben könntest – was würdest Du tun? Die meisten Menschen entscheiden sich, bloß zu existieren und zu funktionieren, statt wirklich zu leben.
Auch deswegen muss der Arbeitszwang ganz abgeschafft werden, mindestens aber zunächst die Regelarbeitszeit halbiert werden.
Un wer eine längere Lebensarbeitszeit fordert gehört nicht in die Medien, sondern in den Knast!
Der gesamte Artikel von Herrn Lindner (sicher Matthias, nicht Christian?) zeigt, was eigentlich schief läuft in der angeblich freien Marktwirtschaft.
Was oder wer ist da frei?
Der Mensch jedenfalls mehrheitlich nicht.
Gruß
Calyx
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.08.2023 13:05).