Pan Rossi schrieb am 13.09.2024 21:40:
Der Vergleich passt. Sie verhalten sich wie das Haustier beim Tierarzt, das um sich beißt und kratzt, weil es nicht wirklich versteht, was mit ihm geschieht.
Wenn man aus purem Instinkt 30 Jahre lang immer konservativ, konservativer und am konservativsten wählt, und dann immer noch hofft, dass die noch radikalere Variante dann irgendwann mal Erlösung bringt, dann hat man derartige Vergleiche auszuhalten.
Erinnert an den Rust Belt in den USA. Tiefgläubige Menschen, die für minimales Einkommen schuften, aber feste Republikaner und MAGA wählen, weil sie, tiefgläubig wie sie sind, glauben, dass der Führer die Endlösung bringt. Der Osten blutet aus. Schon heute gehen weltoffene ostdeutsche Frauen in den Westen, um dort Familien zu gründen. Zurückbleiben alte, zornige, verbitterte, weiße Männer.
Warum der Männerüberschuss bei jungen Menschen im Osten so groß ist
Mehrheitlich junge und gut ausgebildete Frauen verließen auf der Suche nach besseren Arbeits- und Lebensbedingungen in großer Zahl ihre Heimatregionen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/maenner-ueberschuss-sachsen-anhalt-thueringen-102.html
Ostdeutschland fest in Männerhand: Der Frauenmangel ist europaweit einmalig und höhlt die Gesellschaft aus
Junge Frauen verlassen Ostdeutschland in Scharen. Das schafft den Boden für radikale Propaganda, der soziale Zusammenhalt zerbricht. Mancherorts beträgt der Männerüberschuss 25 Prozent.
https://www.nzz.ch/international/europaweit-hoechster-frauenmangel-in-ostdeutschland-ld.1709243
In Ostdeutschland wird die Demographie gnadenlos zuschlagen. Dank Auländerfeindlichkeit, die rechte Parteien wie AfD und BSW nur noch mehr schüren, werden sich auch Migranten nicht mehr in den Osten wagen. Die Industrie wird wegen Fachkräftemangel in den Westen abziehen. Der letzte macht das Licht aus.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aspekte/demografie-bevoelkerungsentwicklung-ost-west.html