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  • tzefix

mehr als 1000 Beiträge seit 12.05.2010

Re: Vielen Dank für Soli & Wiederaufbau, wir wollen aber die DDR oder den Adolf

thetim1337 schrieb am 15.09.2024 00:00:

So wirklich Argumente habe ich keine gefunden.

Dann lese es nochmal, am Besten mit eingeschaltetem Gehirn.

Wenn dir einige Vorgänge in der aktuellen Regierung nicht äußerst spanisch vorkommen, kann ich dir auch nicht mehr helfen.

Was soll mir "spanisch" vorkommen? Gibt es da bestimmte Begebenheiten?
Ja, das demokratische System ist nicht perfekt und wird es nie sein. Aber es ist noch immer das vor Autokratien und Diktaturen zu bevorzugende System.

Das hat nichts mit Verschwörungstheorien oder "die da oben" zu tun, sondern sollte jedem klar denkendem Menschen ein Warnzeichen sein. Ganz dem Motto "Wehret den Anfängen".

"Den Anfängen wehren" muss man bei der AfD. Sie ist erwiesen rechtsextrem und daher eine Gefahr für die Demokratie.

Ein öffentlicher Rundfunk, der anscheinende kaum andere Meinungen kennt als das Regierungsnarrativ und von dem viele Menschen (mittlerweile 50 % der Jugendlichen) abwenden? Für dich anscheinend ganz normal, voll gut.

Der ÖR hat bei uns einen Bildungs- und Informationsauftrag. Und Bildung und wahre Information richtet sich an der Realität aus, der ÖR ist dem Wahrheitsgehalt verpflichtet.

Wenn es nun Individuen gibt, die mit der Realität und der Wahrheit nicht wirklich leben wollen, so liegt dieser Fehler aber nicht beim ÖR.

Ein Innenministerin (Legistlative), die mal eben eigenmächtig entscheidet, ein Magazin zu verbieten (Judikative)? Für dich anscheinend normal, voll gut.

Ich nehme an, Du beziehst Dich auf die Dreckschleuder "Compact".
Ja, gut dass sie verboten wurde. Von "Eigenmächtig" kann nicht die Rede sein, immerhin wurde der Verbot gerichtlich geprüft. Compact hat die Möglichkeit der Klage, im Hauptverfahren wird dann über das weitere Erscheinen von Compact entschieden werden.

Es handelt sich also um einen klassisch rechtlichen Vorgang, mit allerhand beteiligten Gerichten, freien Richtern, öffentlichen Verhandlungen, Anklägern und Verteidigern. So wie es sich für einen Rechtsstaat gehört.

Abgegebene Stimmen von 30 % der Thüringer für eine demokratisch wählbare und zugelassene Partei als "undemokratisch" zu bezeichnen, findest du normal?

Natürlich ist es normal, eine nachweislich rechtsextreme Partei als demokratiefeindlich einzuordnen und daher auch als "undemokratisch" zu bezeichnen. Wie viele Menschen diese Partei wählt ist dabei unerheblich. Auch die NSDAP wurde mit nur 33% gewählt.

In meiner Welt bestimmen immer noch (Verfassungs-)Gerichte, was gewählt werden darf und damit demokratisch ist und was nicht. Findest du auch normal.

Nein, die Verfassungsgerichte bestimmen eben nicht, welche Programme sich eine Partei gibt. Es ist eben eine Schwäche der Demokratie, dass sie sich selbst abschaffen kann.

Da erübrigt sich jede Diskussion. Für mich fernab jeglicher Realität und solche Geprächspartner scheinen selbst in einer kollektiven Nazipsychose gefangen.

Nazis sind nunmal Nazis. Es leuchtet mir ein, dass es den Nazis nicht gefällt als Nazis bezeichnet zu werden. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie Nazis sind. Und dabei sehe ich diesen Begriff "Nazi" als weit angewandt, man muss nicht unbedingt das Vergasen von Juden befürworten, um Nazi zu sein. Es genügt "der übliche" Rassismus.

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