gigngogn schrieb am 08.01.2022 20:18:
Und das nützt uns im Winter genau wie?
Physik lässt sich nicht betrügen, der Bedarf muss zu jeder Millisekunde gedeckt sein, sonst gehen Spannung und Frequenz runter und die Lichter aus.
Ja, das meinte ich mit "auf dem Weg". Nur weil sie aber jetzt noch nicht angekommen sind, müssen sie ja nicht gleich wieder zurück an den Anfang und Kernkraftwerke bauen.
Nur reicht es beim unteren Einkommensfünftel nicht mehr für 21 Grad, geschweigedenn für 26.
Diese Leute mieten, sie haben keinen Einfluss auf die Qualität der Isolierung oder die Art der Heizung. Diese Steuer macht eine warme Wohnung für eine größer werdende Gruppe von Menschen wieder zum Luxus, nicht weil wir nicht anders könnten, nein, weil es ein paar Ideologen so wollen.
Ich würde Dir sofort zustimmen, wenn ich Dir glauben könnte, dass Dir die Menschen mit niedrigen Einkommen wichtig wären. Die ganzen Atromkraftfreunde sind aber zufällig in den Parteien und Gruppierungen aktiv, die auf die Geringverdiener scheißen.
Auf den Ausgleich für Geringverdiener warte ich aber auch noch. Ist da schon etwas im Gespräch? Ich fände z. B. die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Dinge des alltäglichen Bedarfs (Obst, Gemüse, Hygieneartikel, ÖPNV, Fahrräder, Reparaturen, ...) ganz praktisch.
Und die fehlenden Einnahmen für den Staatshaushalt decken wir wie? Mit noch mehr Geld drucken?
Die MwSt ist in Ö die zweithöchste EInnahmequelle für den Staat.
Ach kommm, wisch Dir den Schaum vom Mund und lese nochmals in Ruhe.
Es geht um den Ausgleich für die zusätzlichen Einnahmen aus der CO2-Steuer (ich bezog mich dabei auf den Beitrag von Pol Ice zur CO2-Steuer).
Der Ausgleich soll Geringverdiener niedriger Kosten bei Ausgaben bescheren, die sie sowieso haben um die höheren Ausgaben bei konventionellen Energiequellen zu kompensieren. Im Idealfall sollte sich das aufheben.
Die Schere zwischen Arm und Reich (geht Dir eh am Arsch vorbei - siehe oben) kann man auch an anderer Stelle angehen. Die Energiewende muss ja nicht alles lösen.