Luke Nukem schrieb am 08.01.2022 15:20:
Das ist halt 100% Junk.
Solch eine Berechnung ist mit dem Grundkonzept einer Versicherung unvereinbar. Das kann man auch nicht diskutieren.
Schrieb er und begann zu diskutieren:
Allein die Summe ist ja so unfassbar absurd, dass ich nicht verstehen kann wir das jemand eine Sekunde lang ernst nimmt.
Ach so, dann hatte der Versicherungsmathematiker einfach keine Ahnung, oder?
Fukushima, der einzige Vorfall in 60 Jahren, der für eine Berechnung verfügbar ist, kostet inkl. aller politischer Willkür wenn es o
hochkommt 200 Mrd. €.
Interessant Zahl. Woher kommt die? Denn es würde voraussetzen, dass die Katastrophe in Fukushima bereits beendet wäre.
Es sind weiterhin weite Landstriche unbewohnbar.
Die Brennelemente - oder was davon übrig ist - sind noch nicht einmal geborgen.
Über dem Reaktor wurde ein Schutzgebäude errichtet - wie lange hält das?
Es sollen jetzt unmengen an kontaminierten Wasser in den Ozean abgelassen werden - und das hat ganz sicher keine Folgen?
Alles, was dort bisher an Boden abgetragen wurde, befindet sich in Zwischenlagern - was kostet ein Endlager?
Wie in aller Welt konstruiert man daraus eine jährliche Prämie von 72 Mrd. € pro Jahr und Kraftwerk?
Indem man die noch wahrscheinlich aufkommenden Kosten mit einberechnet?
Und wird das dann genügen? Wie viele Menschen hatten gar keine Chance auf Schadensersatz, weil einfach niemand dafür aufkommt? Das sind arme Mensche, die wegen der Profitgier anderer alles verloren haben.
Sollte man aber eine Versicherung für Kernkraftwerke einrichten, die für alle Schäden aufkommen muss, dann hätten auch diese Menschen einen Anspruch auf Schadensersatz.
Zumal Fukushima nicht einfach so passiert ist, sondern durch Naturgewalten und darüberhinaus erwiesenermaßen sogar das verhinderbar.
Es bräuchte keine Versicherung, wenn diese Annahme relevanz hätte. JEDER Autounfall wäre vermeidbar und trotzdem kommt es ständig vor, denn wir sind Mensche. Und Menschen machen Fehler.