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  • Katerstrophe

mehr als 1000 Beiträge seit 16.06.2015

Zu viele glauben das Märchen vom billigen Atomstrom

Die Zahlen in der wikipedia sind nicht aktuell ( Kosten für Flamanville jetzt 19 Milliarden, HinkleyPoint 12 Milliarden, (Staats)Verschuldung der EDF über 50 Milliarden. Schulden die die Franzosen und ihre Enkel mit Steuern für den "billigen" Strom zahlen müssen - die Enkel dürfen dann auch für aufräumen in der Wiederaufbereitungsanlange LaHague sorgen, sowie für Zwischen und Endlagerung die in den Schulden noch nicht aufscheint
Nebenbei muss Frankreich im Winter heftig Strom importieren
Und die Franzosen kaufen „koste es was wolle“ Strom in Deutschland ein, so dass auch hier die Strompreise nochmal zusätzlich gestiegen sind. Im November lagen in Frankreich die Börsenstrompreise in der maßgeblichen Day-ahead-Notierung bei 21,7 Cent je Kilowattstunde. In Deutschland bei 17,7 ct/kWh. Quellen: Freiburger Fraunhofer-Institut ISE und Pariser Analyst Mycle Schneider.

Die zwölf Reaktoren Blayais 4, Bugey 5, Cattenom 2, Civaux 1, Dampierre 1, Dampierre 3, Golfech 2, Gravelines 1, Gravelines 6, Penly 1, St. Laurent 1 und Tricastin 1 haben im Monat November 2021 keinen Strom geliefert. Quelle. Deutschland hat im November wieder am meisten Strom mit Windkraft erzeugt und sogar fast 3 Milliarden Kilowattstunden mehr exportiert als importiert.

--------------------wikipedia
EDF wies 2016 einen Schuldenstand von 37,4 Milliarden Euro auf. Als Staatskonzern erhöht dies die französische Staatsverschuldungsquote. Weitere große finanzielle Belastungen stehen EDF bevor. Diese sind unter anderem:

Übernahme der Kraftwerksbausparte von Areva (2,5 Mrd. Euro)
beim EPR Flamanville 3: Gestiegene Baukosten (von drei auf 10,5 Mrd. Euro) und die Frage, ob der für den Reaktordruckbehälter verwendete Stahl den hohen Anforderungen gewachsen ist
Instandhaltungskosten für die in Betrieb befindlichen Kernreaktoren (100 Mrd. Euro in den kommenden zehn Jahren)
Einnahmeverlust durch die geplante Reduzierung des Atomkraft-Anteils am Strommix in Höhe von 5,7 Mrd. Euro jährlich
Gestiegene Kosten der zwei geplanten EPR-Reaktoren (Hinkley Point C).

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