> 65 Millionen Fundamentalisten - Da kann der mittlere Osten nicht
> "mithalten", selbst wenn man die Radikalen alle zusammenzählt.
Ich will ja die Situation in den USA nicht schönreden; den
fundamentalismus gibt es dort zwar auch. Aber die Lage ist defninitiv
im mittleren Osten schlimmer, weil:
1) die US-Verfassung und einige Amendments und Gesetze den Fundis
doch Grenzen ziehen, im Gegensatz zu den legislativen
Ausgangssituationen im Mittleren Osten
2) in den USA es - im Gegensatz zum nahen Osten - eine Sicherheit in
Form eines starken (und ständig stärker werdenden) sekulären
Gegenpols gibt und der wachsende Stellenwert der Wissenschaft und des
Internets langsam aber sicher den religiösen Fundamentalismus an der
Wurzel trifft. Der heutige religiöse Fundamentalismus in den USA ist
reaktionär, er ist eine Radikalisierung als verzweifelter Kampf gegen
die unaufhaltbare Erosion durch den Fortschritt. Dagegen ist der
islamistische Fundamentalismus im mittleren Osten konservativ: er ist
fest etabliert und es gibt dort _im_ Volk KEINE starke sekuläre
Kraft, die ihm entgegensteht. In Konsequenz passiert nach Sturz der
Despoten ein erstarken des religiösen Fundamentalismus, der sich dann
auch noch als befreiende Kraft gerieren kann.
> "mithalten", selbst wenn man die Radikalen alle zusammenzählt.
Ich will ja die Situation in den USA nicht schönreden; den
fundamentalismus gibt es dort zwar auch. Aber die Lage ist defninitiv
im mittleren Osten schlimmer, weil:
1) die US-Verfassung und einige Amendments und Gesetze den Fundis
doch Grenzen ziehen, im Gegensatz zu den legislativen
Ausgangssituationen im Mittleren Osten
2) in den USA es - im Gegensatz zum nahen Osten - eine Sicherheit in
Form eines starken (und ständig stärker werdenden) sekulären
Gegenpols gibt und der wachsende Stellenwert der Wissenschaft und des
Internets langsam aber sicher den religiösen Fundamentalismus an der
Wurzel trifft. Der heutige religiöse Fundamentalismus in den USA ist
reaktionär, er ist eine Radikalisierung als verzweifelter Kampf gegen
die unaufhaltbare Erosion durch den Fortschritt. Dagegen ist der
islamistische Fundamentalismus im mittleren Osten konservativ: er ist
fest etabliert und es gibt dort _im_ Volk KEINE starke sekuläre
Kraft, die ihm entgegensteht. In Konsequenz passiert nach Sturz der
Despoten ein erstarken des religiösen Fundamentalismus, der sich dann
auch noch als befreiende Kraft gerieren kann.