bauwagenmafia schrieb am 21.03.2022 15:02:
Ich weiß nicht so richtig, was ich mit Ihren Antworten machen soll. Offensichtlich haben sie eine vorgefasste Meinung, und alles, was scheinbar emotional diese Meinung bestätigt, wird für bare Münze genommen. Diese Twitter-Propagandameldung, die sie da anführen, ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Die Quelle selber hat mittlerweile die Meldung dahingehend korrigiert, dass es einen Verletzten durch eine Blendgranate gegeben habe.
https://twitter.com/most_ks_ua/status/1505875737122942982
Wurde nun geschossen oder nicht?
Aber nehmen wir mal an, die von ihnen zitierte Meldung hätte gestimmt, dann hätten Zivilisten immer noch die Möglichkeit, sich zu schützen, indem sie sich von den Protesten fernhielten, und auch die Stadt wurde nicht zerstört.
Dafür wieder andere Städte.
Eine braucht man noch für "Gegendemos".
Sonst hinkt die Befreierversion.
Beides ist im Falle eines Kampfes in der Stadt nicht der Fall, da sitzen Sie im Keller, während über ihnen die Stadt zerstört wird. Entscheidungsspielräume, um ihr eigenes Leben zu schützen, haben Sie keine - außer, beide Seiten einigen sich auf humanitäre Kampfpausen, und sie können fliehen, aber das liegt nicht in ihrer Entscheidungshoheit, ob das passiert.
Du willst mir ernsthaft erzählen, bei einem Angriffskrieg haben die Bürger nun die Wahl?
Sorry, es wird immer obskurer.
Ich habe versucht, Ihnen eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie man den emotionalen Nebel des Krieges etwas lichten kann: Quellen beider Seiten auf Übereinstimmungen untersuchen, und erst dann etwas als gegeben annehmen, wenn beide Seiten es bestätigen. Sie können das machen, oder sich weiter emotional manipulieren lassen, das ist Ihre Entscheidung. Wie sie agieren wollen, müssen Sie wissen, ich habe keinerlei Ambitionen, sie zu etwas zu überreden. Und ich mag auch keinen "Forum-War" gewinnen oder sowas.
Schön, ich teile allerdings die Diagnose "emotionaler Nebel" und "emotionale Manipulation" nicht.
Vielen Dank für die nutzlose "Expertise".
Ich habe bessere "Diagnostiker". Inzwischen rund 2,5 Millionen Flüchtlinge.