Dampflokomotive schrieb am 01.08.2024 14:32:
Wenn man eine Führungsperson tötet, rückt gleich die nächste in die Lücke.
Israel hat soweit ich weiß bis auf eine Person die gesamte Führungsriege der Hamas liquidiert. Die Israelis haben gezeigt, dass sie jeden kriegen, egal wo er sich aufhält - und sei es im Herzen der Hauptstadt des Iran.
Ich weiß nicht, ob es angesichts dieser Umstände leicht sein wird, eine einigermaßen intelligente Person zu finden, die die Nachfolge antreten will. Vollidioten gibt es mit Sicherheit genug in den Reihen der Hamas. Aber die würden die Organisation selber auch nicht gerade voranbringen.
Angesichts der Ermordung, wird dies höchstwahrscheinlich ein Hardliner werden. Völlig egal von welcher Position wir reden.
Was ist man denn, wenn man ein Massaker an über 1.000 Menschen anordnet? Ein Weichspüler und Menschenfreund doch sicher nicht.
Die Ermordung klingt für mich eher wie eine Racheaktion. Oder eine bewusste Provokation.
Hauptsächlich wohl eine klare Ansage: Geht ihr zu weit, machen wir euch platt. Und zwar euch persönlich, ihr Terrorfürsten.
Aber konventionell kann der Iran schon sehr ungemütlich für Israel werden.
Das glaube ich nicht. Wenn der Iran sich irgendeine Chance gegen Israels Armee ausrechnen würde, dann hätten sie das längst mal ausprobiert.
MfG