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  • TheCalyx

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2010

Preis der Resillienz

Je länger der Netzausbau dauert, desto höher steigen die Strompreise.

Denn der noch unvollständige Netzausbau sorgt schon heute dafür, dass in unterversorgten Teilnetzen fossile Kraftwerke einspringen müssen, die deutlich teurer sind als die Erneuerbaren und zusätzlich noch mit steigenden CO2-Preisen beaufschlagt werden.

Und nicht nur das.

Eine gut ausgebaute, dezentrale Netzinfrastruktur ist unabdingbar für eine moderne, resiliente Stromversorgung, kritische Infrastruktur.

Diese kuriose Idee ist ein Paradebeispiel, wie leichtfertig marktkonformes Denken dazu verleitet, für einen kurzfristigen, zweifelhaften Vorteil langristig überlebensnotwendige(!) Projekte zu gefährden.

Genau der gleiche Denkfehler, die eigentlich gut lösbare Probleme heute haben so groß werden lassen.

Nur Erneuerbare stehen als Energieträger in Deutschland und Europa langfristig zur Verfügung und sichern den Wirtschaftsstandort. Wie schnell sich die Lage beim Energieträgerimport ändern kann, konnte man in jüngster Zeit deutlich sehen.

Exakt.

Eine autarke und resiliente Infrastruktur kostet, ja.

Der Preis, in eine solche nicht zu investieren, wird auf Dauer höher sein.

Wir zahlen doch bereits jetzt die höheren Preise konservativer Verschleppung, nicht nur beim Stromnetz, sondern auch bei Glasfaser, noch zu Kohls Zeiten.

Solarindustrie wurde auch vertrieben, Grüße gehn raus an Herrn Altmaier und seinen Knick.

Merz allerdings ist halt Jurist und auch sonst zensiert.

Fazit: Mit den Konservativen gibts keine langfristigen Lösungen, höchsten weiße Salbe und die ewig gleichen Fehler.

Gruß

Calyx

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.02.2025 13:14).

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