Ammerländer schrieb am 08.10.2024 15:45:
Die Stromkosten bei WKA beruhen hauptsächlich den Investitionskosten, die auf den produzierten Strom umgelegt werden müssen. Wenn ich aber weniger Strom produziere, weil ich in einer windarmen Gegend bin, dann wird mein Strom zu teuer.
Die Stromproduktion geht mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Wenn die Windgeschwindigkeit in Bayern im Durchschnitt halb so groß ist wie an der Küste, dann ist der produzierte Strom in Bayern 8mal so teuer.
Wer beklagt, dass es in Bayern zu wenig WKA gibt, zeigt nur, dass er von der Materie keine Ahnung hat.
Für die bayerische Tiefebene trifft Deine Aussage zu.
Nun haben die Bayern ja auch ein paar Berge nutzos herumstehen - da könnte man doch mal Windmesser aufstellen und in windarmen Zeiten wie im Hochsommer Langzeitmessungen durchführen.
Man muß sie nur gut verstecken, denn sonst werden sie von Söders Schergen abgebaut.
Über die anderen Jahrezeiten braucht man sich keine Gedanken zu machen - da bläst der Wind freiwillig!
Merke: Wer ständig mit seinen Augen aufs Windrad starrt, fixiert sich darauf, und es bestimmt sein gesamtes Denken und Handeln.
Die Gute Nachricht: Dieses Fixieren den eigengezüchteten Betroffenen abzutrainieren, ist eine der leichtesten Übungen für Studierende der Psychologie im ersten Semester!