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Avatar von jc1
  • jc1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.07.2012

Tut mir leid, ...

Ammerländer schrieb am 08.10.2024 15:45:

Die Stromkosten bei WKA beruhen hauptsächlich den Investitionskosten, die auf den produzierten Strom umgelegt werden müssen....

...aber das ist Vollfett-Käse. Sie müssen in Nullter Näherung auf die produzierte Energie umgelegt werden. Die ist i.d.R. quadratisch prop. zu Deinem "Strom".

Die Stromproduktion geht mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Wenn die Windgeschwindigkeit in Bayern im Durchschnitt halb so groß ist wie an der Küste, dann ist der produzierte Strom in Bayern 8mal so teuer.
Wer beklagt, dass es in Bayern zu wenig WKA gibt, zeigt nur, dass er von der Materie keine Ahnung hat.
Wenn ich aber weniger Strom produziere, weil ich in einer windarmen Gegend bin, dann wird mein Strom zu teuer.

Und für die, die nur BWL und nicht E-Technik können: Dann dauert's bloß länger, bis der Krempel amortisiert ist. Sonst nichts. Da kommt ein bißchen Zinseszins-Arithmetik dazu. Da aber wäre es nur recht und billig, daß der Strom für diejenigen, die durch ihr mehrheitliches Wahlverhalten Gesetzgebungen wie die mit der "10 H-Regel" zuließen, für das nach ihren Begriffen schön gebliebenes Ortsbild, um eben diesen Amortisationsdauer-Zuschlag teurer wird. Schönheit hat eben ihren Preis.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.10.2024 19:50).

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