Fachkräftemangel gab es. Und zwar Anfang in den 80ern und Anfang der 90er, als es praktisch keine Informatiker gab, aber viele WICHTIGE Dinge z.B. Energiewirtschaft (aber auch Banken, Chemie, ...) automatische Datenverarbeitung bekamen.
Da war der Markt wirklich knapp. Und die Entwickler die noch Altverträge aus dieser Zeit haben, haben damals mit mehr als dem Doppelten von heute Angefangen, bei niedrigeren Anforderungen!
Damals gab es Fachkräftemangel.
Heute bekommt jeder Blumentopf sein WLAN und irgendwer soll das billig umsetzen. Die Zahl der Entwickler hat zugenommen, aber Gleichzeitig hat die Wichtigkeit dessen, was entwickelt werden soll abgenommen. Deswegen wird zwar über Fachkräftemangel gejammert, aber die Löhne sind nicht wirklich gut.
Ein Gymnasiallehrer mit A13 im Beamtenverhältnis hat etwa genau so viel Netto, wie ein Angestellter bei ca. 70 000 Brutto.
Wenn ein Softwareentwickler nicht mehr verdient, ist es definitv kein gutes Gehalt.
mfg