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  • georg_werner

515 Beiträge seit 04.12.2004

ILO-Weltarbeitsbericht-2014 nennt 840 Mio Menschen mit Einkommen unter 2$ /Tag

Die Migration von 50000 Nordafrikanern nach Europa wird also keinerlei Armutsprobleme lösen, selbst das Hundertfache (also 5 Mio Migranten) würde grundsätzlich nichts an der Weltarmut ändern.
Im Gegenteil, der Niedriglohnsektor wird in Europa aufgeweitet, was zu noch mehr Konkurrenzkonflikten führt. Es gibt im Niedriglohnsektor, nach meiner Kenntnis, jetzt schon Aversionen von osteuropäischen Migranten gegenüber den Nichteureuropäern.
Zusätzlich birgt die Soziale Frage hinsichtlich Wohnungsnot und kommender Altersarmut aufgrund gebrochener Arbeitsbiographien einen erheblichen sozialen Sprengstoff.

Es ist schon erstaunlich wie einfältig die deutsche Linke den Billiglohnsektor mit dieser Migration stützt. Und die Migranten werden sich nicht gegen schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen wehren, denn die befristeten Arbeitsverträge sind ein nachhaltiges Druckmittel.
Sobald der deutsche Exportüberschuß von jährlich über 200 Milliarden nicht mehr durch die stetige Verschuldung der Importländer bedient wird, dann haben wir in DE eine sehr ernste politische Lage.

http://www.ilo.org/global/research/global-reports/world-of-work/2014/lang--en/index.htm
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ilo-weltarbeitsbericht-1-5-milliarden-menschen-sind-arm-trotz-arbeit/9954970.html

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.04.2018 17:46).

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