propaganda.hilfs.kraft schrieb am 20.04.2018 21:29:
Hallo,
noch mal für die intellektuell etwas zu kurz Gekommenen: Durch Rationalisierung fallen jedes Jahr rund 4½% aller Arbeitsplätzchen weg. Wachstum schafft neue, aber nur im Schnitt so was um die 1½% bis 2%. Also wächst durch dieses Ungleichgewicht das Überangebot an Menschenmaterial, ähm human resources wollte ich natürlich sagen, für die bedrückende und handgewrungene Fachkräftemangel. Durch das Verringern der Überproduktion steigt nun mal der Altersschnitt. Das ist aber nur ein Symptom eines Teils der Lösung. Und durch die Verringerung der potentiellen Erwerbspersonen verringert sich auch die Zahl der zu unterstützenden Erwerbslosen und damit bliebe mehr Geld für die Rente übrig.
Allerdings kann die demografische Entlastung die Folgen der Rationalisierung nicht vollständig kompensieren. Bei einer Lebensarbeitszeit von 40 Jahren macht ein Jahrgang nur 2,5% aus. Das komplette Ausfallen von Jahrgängen über längere Zeiten ist aber biologisch problematisch. Daher müssten wir ergänzend auch noch die Migrationsbilanzen weit ins Minus fallen lassen. Wenn mindestens ½ Mio. mehr Erwerbspersonen ein- wie auswandert wäre das Problem der Massenerwerbslosigkeit in wenigen Jahrzehnten gelöst.
Zahlen zum Nachrechnen gibt es bei Destatis und der Rest ist nur noch relativ einfaches Denken und Rechnen. Wer aber immer noch was vom Problem Überalterung und der Notwendigkeit von positiven Migrationsbilanzen quatscht, dem sollte nicht mehr zu helfen sein. Irgendwann mal stößt auch die Sonderpädagogik an ihre Grenzen.
Und Tschüss!
Mal im Krankenhaus gewesen?
Und geschaut, wie hoch der biodeutsche Anteil der dort Arbeitenden ist?
Da lässt sich auch nicht viel rationalisieren, und ein arbeitslos gewordener 45-jähriger Stahlarbeiter wird da wohl kaum jemals arbeiten.....
Mal ganz abgesehen vom Prekariat......
Wir werden uns am Beispiel BREXIT sehr schön anschauen können, wie gut eine einheimische Lösung solcher Probleme funktionieren wird.