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  • aerks

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Re: Nicht das Hauptproblem

mesharu schrieb am 20.04.2018 07:56:

Das ist eher
1. uns gehen die solventen Märkte und
2. uns gehen die wettbewerbsfähigen Produkte aus.

Der mittlerweile wichtigste Markt China, wird sich auf Dauer, wie der europäische Markt, über schärfere administrative Standards abschotten. Die Ankündigung in den Metropolen nur noch E-Autos zuzulassen und Produktionsquoten für Fahrzeughersteller festzulegen, hat der deutschen Regierung bereits einen Anfangsschock verursacht.
Gleichzeitig sind wir dabei diesen Markt durch gemeinschaftliche Handelssanktionen mit unserem zweiten wichtigsten Handelspartner der USA, zu marginalisieren.

Dummerweise ist der zweite Schritt der US Administration , auch das Handelsdefizit zu Deutschland abzubauen und man kann sich somit sicher sein, dass wir nach China folgen werden.

Zum (in)solventen europäischen Markt und Target2 wurde bereits genug geschrieben.

Was wettbewerbsfähige Produkte anbelangt, möge sich jeder selbst seine Kaufgewohnheiten anschauen und was davon wirklich noch Made in Germany ist. Und was Investitionsgüter anbelangt, holt der chinesische Maschinebau gerade durch ausländische Zukäufe, staatliche Förderung und ja auch durch schnödes Kopieren, durch im Westen ausgebildete Spitzeningenieure massiv auf. Sehr gut beim öffentlichen Personenverkehr zu sehen:
Beim Eisenbahnen haben wir bereits jegliche Wettbewerbsfähigkeit verloren. Bei Bussen sind wir kurz davor. E-Busse kommen bereits ausschliesslich aus China.

Ja, Zustimmung. Das ist noch viel gewichtiger. Aber auch hier verschlechtert die katrastrophale Politik unserer Parteienlandschaft alles nur zunehmend. Raum für Innovation wird nicht geschaffen. Die Hürden und Auflagen für Unternehmer werden immer zahlreicher. Grosse Konzerne können sowas abfrühstücken, Mittelständern wird es damit schwer gemacht und Firmengründer abgeschreckt. Und es wird nicht besser wenn man dazu große Anteile von Analphabeten einbürgert.

D ist hochgradig innovationsfeindlich und lebt schon lange nur von der Substanz und die großen Konzerne (und auch viele Mittelständer) haben ihr Know-How an China verschleudert. Dagegen wäre prinzipiell nichts einzuwenden, wenn man denselben Eifer wie die Chinesen an den Tag legt, ständig besser zu werden.

VG
Aerks

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