Danke für die Zahlen, das gibt mir gute Argumente, wenn mal wieder jemand mit der Überalterung um die Ecke kommt.
propaganda.hilfs.kraft schrieb am 21.04.2018 03:51:
Das wiederum ist eigentlich egal. Der Arbeitsmarkt ist kollabiert, da kommen auch besser Qualifizierte nur durch Verdrängungseffekte rein. Ganz grob kannst Du auf eine eingewanderte nur 0,2 Arbeitsplätzchen durch die gestiegene Nachfrage annehmen. Das bedeutet aber auch 0,8 Erwerbslose. Es ist dabei fast egal wie gut die Einwanderer qualifiziert sind. Bei höher qualifizierten Einwanderern mit besserem Einkommen verschiebt sich das vielleicht auf 0,25 Arbeitsplätzchen zu 0,75 Erwerbslosen? Aber das wäre mir auch schon zu optimistisch.
Phantastisches Argument. Das nehme ich auf jeden Fall in meinen Katalog auf.
Die Symptome jeder Anpassung des Überangebots an die gebotenen Nischen führt nun mal zu einer sinkenden Anzahl von Jungen und damit zu einer Überalterung der Gesellschaft.
Nicht nur das. Eine Alterspyramide der klassischen Form ist nur auf zwei Arten möglich: kurze Lebenserwartung durch Hunger, Seuchen, Krieg oder explosive Vermehrung. Das eine ist offensichtlich nicht wünschenswert, das andere offensichtlich nicht nachhaltig. Mehr alte Leute sind ein Zeichen dafür, dass es den Menschen in der Gesellschaft gut geht.
Man stelle sich eine Gesellschaft vor, in der jeder 100 Jahre alt wird. Das fänden die meisten gut, nehme ich an - keine Krankheiten, keine Unfälle. In dieser Gesellschaft wären 50% der Menschen über 50 Jahre alt.