christian0061 schrieb am 19.04.2018 17:49:
Je mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt drängen desto niedriger werden die Löhne, das ist ganz einfach Angebot und Nachfrage.
Niedriger als Mindestlohn geht kaum und selbst dafür sind die allermeisten Migranten hoffnungslos unterqualifiziert.
Sprich ein Lohndruck, wegen Überangebot, ist nicht vorhanden. Bei uns in der Stadt sind so ziemlich die einzigen Arbeitsplätze, die hier "gefährdet" sind, diejenigen in Dönerbuden, in denen das türkische langsam dem arabischen weicht.
Bei den ganzen Hilfsjobs, die ggf. noch auf Qualifikationsniveau liegen, sieht man erstaunlich wenig Migranten, wenn, dann mal nur ganz kurz.
Und die Kosten für die Umsiedlung, Versorgung und Ausbildung übernimmt der Steuerzahler, also das Gemeinwesen, während die dadurch enstehenden niedrigeren Löhne voll den Unternehmen zugutekommen.
Also nichts anderes als Umverteilung von unten nach oben!
Naja, dafür müssten dort erst einmal welche arbeiten.
Da die Globalisierung jetzt soweit ausgereizt ist und für viele Produkte einfach keinen Sinn mehr macht, weil Transport und Logistik und selbst die Arbeit in Vietnam zu teuer werden, geht man wieder zurück, muss aber gleichzeitig verhindern, dass die Löhne explodieren. Die (relativ hohen)Tarifabschlüsse des letzten Jahres waren wie Stiche ins Herz des neoliberalen Elitenpöbel....................................deshalb wird jetzt Nachschub an billigen Arbeitskräften rangeschafft.
Der Logik nach ergibt das keinen Sinn.
Die allerwenigsten taugen dafür, um irgendeinen Lohn überhaupt drücken zu können.
Das Geld was der Steuerzahler hier an Migranten abgibt, geht in höhere Mieten und häufig via Money-Gram ins Ausland, während der Migrant zur Tafel rennt.
Selbst IHK, Autokonzerne usw. die noch vor ein paar Jahren schwärmten was da für Fachkräfte kämen, haben aufgegeben und bescheinigen größtenteils eine Nichtausbildbarkeit und für Tätigkeiten länger als 3 Std. am Tag nicht geeignet.
Ach ja, um es nicht zu vergessen, gut ausgebildete Menschen verlassen Deutschland, weil es anderswo deutlich mehr zu verdienen gibt und man nicht so eine kranke Politik erleben muss.
Knapp 2 Mio. Transferleistungsempfänger rein, ca. 1 Mio gut ausgebildeter raus ... was glaubst du wie lange das gut geht?
Da kann man noch so sehr auf Neoliberale schimpfen ... aber so dämlich kann keiner rechnen. Das riecht viel mehr nach linkem Sozialexperiment und der Staat driftet auch immer mehr Richtung DDR.