Ich denke, die Russen werden die Krim auf absehbare Zeit nicht wieder rausrücken.
Auf die Krim wird die Ukraine verzichten können, hat sie ja wirkungsvoll die Schwarzmeerflotte vergrault. Beim Donbass und den südlichen Gebieten sieht das aber wieder anders aus. Das Problem ist nur, dass die Krim von der Ukraine aus mit Wasser versorgt wird und da würde Putin ein Problem haben. Ein Kompromiss für die Krim wäre, sich aus der allen Gebieten außer der Krim zurückzuziehen und Gespräche anzufangen. Der Status der beiden VRs könnte neutral sein, wobei diese alleine nicht überlebensfähig wären, so wie sie Putin zerstören ließ.
Im Grunde wäre das der Rückzug auf die Gebiete von 2021.
Ohne Aufgabe von Gebieten wird es mit der NATO-Mitgliedschaft nichts werden.
Das ist mit Putin nicht zu machen. Zwar hat er ein wenig Land geraubt, die NATO ist aber spürbar an die Grenzen Russlands herangerückt. Fühlte sich Russland früher von ein paar km Grenze "eingekreist", wird es jetzt richtig eng. Putin hätte nichts dabei gewonnen, keines seiner Ziele wäre erreicht. Stattdessen hat er hunderttausenden Menschen Unglück beschert, sein Land nachhaltig in eine Diktatur verwandelt, den Westen als Partner und Kunden verloren. Und für was? Für ein paar Quadratkilometer Land.
Dazu gibt es noch die beiden Konfliktgebiete Moldau und Georgien.
Nein, Putin kann und wird nicht aufhören. Putin ist ein Faschist und ein Nationalist. Er wird bis zum Ende gehen, egal was es kostet. Die Generationen nach ihm werden noch lange daran zu kauen haben. Russland ist verloren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.07.2024 21:01).