adiosamigos schrieb am 10.10.2021 16:05:
Wer die Studie sich einmal näher anschaut und die letzten 60 Jahre betrachtet, dem wird auffallen, dass es keine expotenielle Steigerung von Extremewetterereignissen gibt. Die Entwicklung ist gleichbleibend lienear.
Wer die Studie durchliest, findet folgenden Satz: "The above calculations show that the approximately linear global warming trend of ~0.2 °C/decade results in a nonlinear increase in the number of the highest threshold-exceeding extreme events. "
Keine Spur also von einer linearen Entwicklung der Extremwetterereignisse, sondern von einer nichtlinearen Steigerung. Allerdings setzt der Autor des Artikels auch nichtlinear gleich mit exponentiell.
Die Studie trifft im übrigen keine Aussage über sechs Jahrzehnte, sondern über die letzte Dekade, selbst wenn sie Daten aus diesen Zeitraum verwendet.
Ein Jahrzent ist zu kurz für eine Klimastudie. Man benötigt die dreifache Zeit, also 30 Jahre, wenn man Klimarelevante Rückschlüsse ziehen will. Das gilt zumindestens für alle, die nicht auf die Klimahysterie aufspringen und an neutraler Klimawissenschaft interessiert sind.
De dreißig Jahre sind lediglich eine Konvention, ein Bezugsrahmen, auf den sich die Wissenschaftler geeinigt haben, um miteinander vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.. Nichts hindert die Forscher daran, für Studien eine andere Zeitspanne zu untersuchen. Das tut man ja bekanntlich auch für wesentlich längere Zeiträume im Bereich von Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden. Ebenso geschieht das für Zeiträume von zehn Jahren. In den Wissenschaften hat sich dafür der Begriff "dekadische Klimavariabilität" etabliert.
Lässt man allerdings diesen verlogenen Aspekt, also die verkürzte Zusammenfassung der Studie für den Tenor, ausser acht, dann wären die UNI-Leitungen, die die Sponsorengelder auftreiben müssen und die Auftraggeber recht traurig gewesen. Nicht spektakulär und Angsttreibend genug.
Spekulationen, Polemik, unbewiesene Behauptungen. Nichts zur Sache.