Riffgat hatte Probleme, weil wegen Kriegsrelikten am Nordseegrund die Netzanbindung verspätet fertiggestellt wurde und auch später (2015/2016) ein mehrmonatiger Ausfall der Anbindung erfolgte.
Die jährliche Stromproduktion von Riffgat liegt bei über 470 GWh. Erzeugt man Strom aus Kohle, wird ca. 1kg CO2 pro kWh el. Energie freigesetzt, das wären bei 470 GWh also 470.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die 22.000 Liter Diesel, die pro Monat verheizt wurden, um die Windräder in Schwung zu halten, entsprechen etwa 220.000 kg oder 220 Tonnen CO2 pro Monat (Verbrennen von 1kg Diesel poduziert ca 10kg CO2). Nicht wenig, aber nichts bzw. 1/2 Prozent im Vergleich mit den pro Monat im Mittel ggü Kohle eingesparten fast 40.000 Tonnen.
Fazit: das Projekt Riffgat hatte ein paar Schwierigkeiten, eignet sich aber mit Sicherheit nicht als Beispiel für einen Energiewende-"Irrsinn".