Die Abstammungslinien von Schimpansen und Menschen trennten sich möglicherweise in Europa – und nicht wie vielfach angenommen in Afrika. Diese Idee stellt ein Forscherteam um Madelaine Böhme vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Paleoenvironment (HEP) in Tübingen im Fachmagazin „PLOS One“ vor.
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0177127
Vielleicht sollte über die bisherige Lehrmeinung, der Mensch sei an einem zentralen Ort entstanden und habe sich von diesem aus über die Welt verbreitet, nochmal überdacht werden. Die Äffchen, aus denen sich der moderne Menschen entwickelte, scheinen weltweit sehr verbreitet gewesen zu sein, warum sollte die Evolution nicht an verschiedenen Orten der Welt zu ähnlichen Ergebnissen, eben Menschen in unterschiedlichen Phänotypen, geführt haben?