DanielSeuffert schrieb am 05.03.2024 10:45:
Jeden Tag an dem die Bahn nicht fährt beweist sie ihre Überflüssigkeit. Gebt den Forderungen nach, dann wird das Bahnfahren halt 10% oder irgendeinen anderen Prozentsatz teuer. Das ist so oder so ein Verlustgeschäft. Der Güterverkehr wird weiter zurück gehen und Kurzstrecken fahren fast nur noch Busse. Die Bahn ist ein Medium im Niedergang seit Generationen und niemand hat mehr die Mrd. offensichtlich um operative Verluste + Instandhaltungsrückstau + Neubaustrecken gleichzeitig finanzieren zu können. Auf der Autobahn rollt der Verkehr inzwischen, es gibt keinen Ärger mit Busfahrern oder Lokführern und niemand muß dort Finanzlöcher stopfen, man kann Auto- und LKW-Fahrer beliebig schröpfen und beschimpfen.
Ich freu mich schon auf die rote Bewertung wie immer. Irgendwer muß hier auch mal erzählen das die Bahn nicht die tollste Erfindung seit geschnittenem Brot ist. So viel Fantasie euch ein Deutschland ohne herkömmliche Bahn und stattdessen ein reines, autonomes Personenbeförderungssytem mittels Magnetschwebebahn oder dergleichen vorstellen zu können haben 99% der Leser sowieso nicht.
Die "Überflüssigkeit der Bahn" kann man dann gut bei Bahn- oder auch ÖPNV-Streiks erkennen, wenn die Leute morgens Stoßstange an Stoßstange auf den Einfallsstraßen stehen. Habe das ja durchaus schon erlebt, was passiert, wenn der ÖPNV nicht fährt.
Du kannst ja mal zur Hauptverkehrszeit durch die Bahnhöfe und Haltestellen laufen und Dir gedanklich um jeden ein Auto rumbauen.