tut mir leid, das ich dir nicht antworten kann, mein account w.....
sorry war ein Paralleluniversum.
nur für dich, ich lasse keinen dumm sterben.
Aussage PEI Verantwortliche im Untersuchungsausschuß Brandenburg:
Multipolar: Die zweite Befragte war Brigitte Keller-Stanislawski, die 20 Jahre lang, bis 2023, die Abteilung für Arzneimittelsicherheit am Paul-Ehrlich-Institut geleitet hat – die Schlüsselposition dafür in Deutschland. Was kam bei dieser Befragung heraus?
Lausen: Frau Keller-Stanislawski war sichtlich nervös. Sie hatte ihren ersten Tag in der Rente, so sagte sie es selbst. Seit ihrem Berufsbeginn ist sie im Grunde beim Paul-Ehrlich-Institut tätig, früher war sie wohl mal in ihrer beginnenden Laufbahn Ärztin, ist dann irgendwann zum PEI gewechselt und ist dann die entsprechende Verantwortliche für die Sicherheit der zugelassenen oder auch bedingt zugelassenen Arzneimittel geworden. Sie war sehr nervös, hatte zitternde Hände. Sie hatte etwas vorbereitet und kriegte dann mit, dass die Fragen, die sie zugeschickt bekommen hatte, offensichtlich nur der Beweisbeschluss waren, also lediglich die Arbeitsgrundlage des Ausschusses, und gar nicht die Fragen, die ihr gestellt werden würden. Sie erkundigte sich, ob das wirklich so ist. Dann hat sie angefangen, eine vorbereitete Erklärung zu verlesen mit Exkursen in Bereiche, die nicht relevant gewesen sind. Danach begann die Befragung und dabei wurde sie immer nervöser. Das Format sieht immer 10 Minuten pro Fraktion vor. Jede Fraktion durfte reihum nach Größe der Fraktion immer 10 Minuten fragen. Wenn eine Fraktion keine Fragen mehr hatte, ging es zur nächsten. Irgendwann war es dann so, dass nur noch die AfD gefragt hat. Teilweise ist die CDU wieder aufgesprungen und hat aufgrund der Fragen der AfD noch eigene Fragen eingestreut, die dann die 10 Minuten nicht ausgefüllt haben.
Die Quintessenz aus der Befragung von Frau Keller-Stanislawski: Wir haben bei Herrn Wieler gesehen, dass er die Impfeffektivität nicht messen konnte. Man hat einen Impfstoff ausgerollt und hinterher nicht gemessen, ob das effektiv vor Krankheit, Krankenhaus und Tod schützt. Jetzt kommt eigentlich der Riesenskandal, dass nämlich das Paul-Ehrlich-Institut, laut Frau Keller-Stanislawski, noch nie in seiner gesamten Geschichte so viele Nebenwirkungs- und Todesfallverdachtsmeldungen bekommen hat, dass sie so überfordert waren und aus anderen Abteilungen Leute hinzuziehen mussten. Die also fachfremd waren beim Thema Sicherheit von Arzneimitteln und dafür nicht ausgebildet waren. Dann haben sie teilweise Gruppen gebildet, einige haben sich nur um Todesfälle gekümmert, einige um Myokarditis und so weiter. Man hat hier also riesige Probleme in der Kapazität gehabt. Unterstrichen hat sie das, indem sie gesagt hat, dass auch die eigene SafeVac-App so viele Datenmengen aufnehmen musste, dass sie sie noch erweitern mussten und dass diese App teilweise nicht mehr erreichbar war, weil die Datenmengen durch die Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen nicht mehr verarbeitet werden konnten und sie insofern komplett überfordert waren.
Sie hat so gewirkt, als hätte sie sich dabei überhaupt nichts gedacht, außer dass sie vielleicht ihre Arbeit nicht schafft. Ich denke, sie hatte überhaupt kein Gefühl dafür, dass das, was hier passiert, ja auch eine Bedeutung hat. Dass eine Impfung, die ausgerollt wird, so viele verschiedene und so viele Impfnebenwirkungs- und Todesmeldungen auslöst, hat sie offensichtlich überhaupt nicht erfasst, sondern nur, dass es viel ist und dass man als Behörde im Moment völlig überfordert ist. Das ist das Einzige, was im Grunde genommen bei ihr angekommen ist. Aus meiner Sicht hätte sie remonstrieren müssen als Leiterin der Abteilung Arzneimittelsicherheit. Sie hätte sagen müssen, dass es so nicht weitergeht. Das steht nicht mehr im Verhältnis zu der Anzahl der Verimpfungen, die wir haben. Und wir haben ja eine Erfahrung aus früheren Impfvergaben und wir wissen, dass bei Impfungen eine bestimmte Menge X auftaucht an Impfnebenwirkungen und Todesverdachtsmeldungen, und nun haben wir ein Vielfaches. Und das hat sie nicht getan.
Multipolar: Das ist ein wesentlicher Punkt: Wo liegt der Schwellwert für das Paul-Ehrlich-Institut, den Abbruch einer Impfkampagne oder die Rücknahme eines neuen Medikamentes zu fordern? Wie viele Verdachtsfälle und Todesfälle müssen dafür auftreten? Wurde nach solch einem Schwellwert gefragt? Oder blieb das im Diffusen?
Lausen: Die Befragung wurde dann abgebrochen. Jemand fragte, wie lange es noch dauern würde und da sagte die AfD, sie hätte noch 85 Fragen. Kurz darauf wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen, man hat beraten und die Sitzung um 18 Uhr abgebrochen. Frau Keller-Stanislawski war rund eineinhalb Stunden in der Befragung. Das war nicht besonders viel, weil sie auch immer sehr ausführlich geantwortet hat, sodass man als Fragender immer nur in der Lage war, eine Frage zu stellen. Besonders viele Fragen sind ihr daher nicht gestellt worden. Die Quintessenz ist aber, dass die Überforderung beim Ausrollen dieses Impfstoffes beim PEI so groß gewesen ist, dass man diese Leute niemals als für alle verantwortliche Behörde hätte einsetzen dürfen. Diese Behörde war nicht geeignet, das zu bewältigen. Die Befragung wurde also abgebrochen. Jetzt können die Fragen neu sortiert werden, weil man jetzt sieht, dass das PEI im Grunde zugegeben hat, dass sie komplett überfordert waren mit der Aufgabe und somit gar nicht sicher sagen konnten, ob das, was sie da untersucht haben, auch wirklich ausreichend ist, um die Sicherheit zu gewährleisten. Für mich ist klar: wenn die Meldungen einfach zu viele sind und sie aus anderen Abteilungen Personal hinzuziehen mussten, und damit im Vorfeld gar nicht gerechnet haben, wenn also eine solche Überforderung und Überlastung eingetreten ist, dann hätte man sofort „Stopp“ sagen müssen.