Der Artikel demonstriert in exemplarischer Weise die inzwischen etablierte Vorgehensweise, in der kognitive Dissonanzen eingeübt und einmassiert werden. Zunächst wird eine offensichtlich wirre und hochgradig unglaubwürdige „Erklärung“ für den Terroranschlag über die offiziellen Medien angeboten. Die spontanen Reaktionen sind eher belustigt. Dann wird das neue Narrativ schrittweise weiter gefestigt, und in kleinen Portionen „verfeinert“. Von jetzt an geht es nicht mehr darum, ob das neue Narrativ richtig oder falsch ist, sondern es wird nun kontrovers diskutiert, wie es auszugestalten wäre, damit es denn passt. Vom Standpunkt einer Öffentlichkeit, die an Wahrheiten interessiert sein könnte, ist das eher eklig, vom Standpunkt derjenigen, denen diese Narrative in die Hände spielen, ist es durchaus zweckmäßig.