bei pubmed findet man eine systematische Literaturrecherche (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16689555/) wo ein under-reporting von unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen in rund 12 Ländern mengenmäßig untersucht wurde. Die Autoren schlussfolgerten, dass Nebenwirkungen auch schwere weitflächig in nur geringem Umfang überhaupt gemeldet werden.
Speziell für Deutschland schätzte das Autorenkollektiv um Hasford im deutschen Ärzteblatt (https://www.aerzteblatt.de/archiv/17922/Unerwuenschte-Arzneimittelwirkungen-Zu-viele-Aerzte-sind-meldemuede), dass die tatsächliche Erfassungsquote selbst für schwere Nebenwirkungen nur bei fünf bis zehn Prozent liegt.
Nun sind beide Studien etwas älter, da kann sich also durchaus etwas getan haben.
Wenn man im optimalen Fall annimmt, dass heute aufgrund einer größeren Meldebereitschaft mindestens 20% der Impfnebenwirkungen gemeldet werden, dann liegen die offiziellen Zahlen trotzdem um den Faktor 5 zu niedrig!