Die Fokussierung auf die Geldmenge und eine Steuerung über Zinsen ist schon ein Fetisch. Dabei werden externe Schocks wie Corona oder der Ukraine-Krieg schlichtweg nicht berücksichtigt. Das darf ja nicht sein, denn dann würde sich ja zeigen, dass die Theorie nicht nur hinkt, sondern wenn überhaupt wie ein Betrunkener auf allen Vieren krabbelt.
Wie will man einen externe Schock wie den Ukraine-Krieg, der zu
*höheren Energiepreise
*einem enormen Abfluss von Euro in Dollar
führte, über die Geldmenge bzw. die Zinsen in den Griff kriegen?
Höchstens durch eine enorme Rezession. Diese wird ja auch angedroht, falls die Arbeitnehmer keine Reallohnverluste in Kauf nehmen wollen.