Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

244 Beiträge seit 14.04.2023

Re: "Dafür hat der Westen dann die Verantwortung zu tragen"

Zirkon schrieb am 30.04.2023 11:03:

Tulipan2 schrieb am 30.04.2023 00:06:

Erst stimmen Sie zu, dass jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist, nur um im nächsten Moment doch wieder die eine Seite für alles, inklusive Verbrechen der Gegenseite, verantwortlich zu machen.
Wir kommen hier nicht weiter, da Ihre Wahrnehmungen und Gedankengänge sehr selektiv sind.

Wieso?

Was wieso?
Verantwortung kann man nur für das tragen, was man selbst getan hat.
Individuelle Verantwortung ist ein grundlegendes rechtsstaatliches Prinzip und analog auf den zwischenstaatlichen Bereich anwendbar.

Bezüglich der Opfer im Donbass zwischen 2014 und 2022. (...)
Wie sich die Opfer zusammensetzen ist hinlänglich dokumentiert, in der Mehrzahl Militärs.

Sie wollten sicher sagen, es sei hinlänglich dokumentiert, dass von 14.000 Opfern 12.000 Zivilisten waren. Das wäre ehrlich gewesen.

Man kann allerdings dem Westen vorhalten, dass er damals nicht sofort und mit Nachdruck die Ukraine militärisch unterstützt hat, um dem Treiben im Donbass ein schnelles Ende zu setzen.

Damals postulierten Deutschland, Frankreich und Polen, dass Janukowytsch durch polizeiliche Gewalt gegen den Maidan seine Legitimität als Präsident verlieren würde.

Da soll es umgekehrt ein Versäumnis gewesen sein den Anti-Maidan nicht zusammengeschossen zu haben?
Typisch Wertewesten.

Außerdem ist es ignorant, denn die 12.000 zivilen Opfer sind nicht gestorben, weil sie sich über Kiew totgelacht hatten...

Bewerten
- +
Ansicht umschalten