Die "Gemeinschaft der Forschenden" werde als eine von dem Vorschlag direkt betroffene Interessengruppe behandelt, hieß es. Die Ansichten der Interessengruppen würden klar als solche wiedergegeben.
Es werden Interessengruppen gegeneinander ausgewogen: Auf der einen Seite sind die, die möglichst hohe Profite machen wollen, auf der anderen Seite sind die, die um ihre eigene Gesundheit und die der Umwelt bangen. Da wird nach einen "gerechten" Ausgleich gesucht. Toll! Aber so ist man es ja leider inzwischen schon gewöhnt. Aber jetzt kommt noch eine "Interessengruppe" dazu: die Wissenschaft. Sollten nicht die Ergebnisse der Wissenschaft dazu dienen, zu sagen, was welche Folgen hat, und wie da die verschiedenen Interessen betroffen sind? Dazu muss die Wissenschaft objektiv, also nicht interessegebunden sein. Und das ist nun offenbar das, worauf sich die herrschenden Interessen stützen wollen: indem man ganz einfach die Wissenschaft selbst zur Interessengruppe erklärt, kann man das, was an deren Ergebnissen nicht in den eigenen Interessenkram passt, einfach als "interessengeleitet" abtun! Absolut genial!