Nexus schrieb am 17.10.2023 10:30:
Moral predigen und gleichzeitig die Existenz des größten Freiluftgefängnisses der Welt (…) zu igronieren ist schon perfide.
Quasi jeder in Gaza lebt in Umständen die einem KZ gleichen
Die Wärter dieses "Freiluftgefängnisses" haben sich die Bewohner 2006 selber ausgesucht und es sind nicht die Israelis, sondern es ist die Hamas. Israel übergab Gaza 2005 den Palästinensern nach dem Versprechen von "Land gegen Frieden". Nach der Vernichtung von Infrastruktur wie funktionierender Gewächshäuser begann Hamas 20006 sofort den Beschuss Israels mit Mörsergranaten und Raketen, meistens auf zivile Ziele wie Schulen.
Die Hamas begann auch mit ihrer Strategie, Raketenwerfer in Einrichtungen mit hohem Propagandawert zu installieren, etwa UN-Schulen, Krankenhäusern und Hotels, in denen ausländische Korrespondenten untergebracht waren. Der israelische Gegenbeschuss wurde dann auch stets ausgeschlachtet.
Bis 2022 starben ca. 300 Menschen in Israel durch die Hand von Terroristen und allein in diesem Jahr und vor dem letzten Wochenende 29, beispielsweise die Geschwister Yaakov (6) und Asher (8) Paley.
Der Unterschied zu den palästinensischen Toten liegt darin, dass sie anders als Terroristen ihr Schicksal nicht selber wählten bzw. anders als Zivilisten in Gaza nicht vorsätzlich als Schild missbraucht wurden, unter deren Deckung Angriffe auf Zivilisten der anderen Seite begangen wurden.
Wenn die Hamas und ihre Finanziers und Ausrüster im Iran und Katar es gewollt hätten, wäre nie ein Ziel in Gaza angegriffen worden. Sie hätten einfach auf ihre Strategie verzichten müssen, Tod und Zerstörung auf die israelische Bevölkerung regnen zu lassen, um die Gegenschläge propagandistisch missbrauchen zu können.
Doch dazu sind diese nicht bereit. Das Prinzip "Land durch Israel gegen Frieden durch Palästinenser" ist, wie das Wochenende zeigte, brutal gescheitert - und zwar nicht an Israel, sondern an der Hamas sowie an deren Sponsoren im Iran und in Katar.
Also erzähl doch mal wie die Bewohner Gazas reagieren sollen um ihrem Leid zu entkommen ...
Sie sollen Hamas loswerden.
und diese "menschliche Tiere" (wie der israelische Verteidigungsminister die Bewohner Gazas nannte) dürfen sich logischerweise nicht gegenüber ihren "Aufsehern" wehren.
Das ist falsch. Seine tatsächlichen Worte zu israelischen Soldaten vor Ort, unmittelbar nach den Massakern und Geiselnahmen durch Hamas, lauteten: "Ihr habt gesehen, wogegen wir kämpfen. Wir kämpfen gegen menschliche Tiere. Wir kämpfen gegen die ISIS von Gaza. (…) Wir verstehen, dass Hamas die Lage verändern wollte, wir werden sie 180° zurückwenden und sie werden diesen Augenblick bereuen."
Linkhinweis: Der folgende Link verweist auf das Video des israelischen Verteidigungsministers, der zu Soldaten in jenem Gebiet unmittelbar nach den Massakern durch Hamas spricht. Er ist an der Stelle zu genau diesem Thema relevant, weil es im Kontext klar macht, dass er über Hamas und nicht generell über die Bewohner Gazas spricht: https://www.youtube.com/watch?v=3x02rCeusCI