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  • LtData2000

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Re: Was? Dimmen?

Grober_Unfug schrieb am 22.06.2024 16:54:

Wie man so eine Abrelegung technisch realsieren kann, ist mir schon klar. Mir gehts aber darum, ob die Vergütung weiterläuft, wenn abgeregelt worden ist (wie bei WKAs), weil das betrifft ja die Wirtschaftlichtkeit der Gesamtanlage. Wenn Du davon ausgehen kannst, dass du den Strom einer 10kWp Anlage nicht (oder nur teilweise) vergüten kannst, dann lohnt sich eine 10kWp Anlage eigentlich gar nicht mehr.

Wir reden hier von kleinen Verbrauchern bzw. Prosumern - natürlich wird denen NICHTS erstattet - das wäre ja wie im Sozialismus, wenn man alle gleich (un)fair behandeln würde...
Ich habe ein Ost/West Dach - und bei mir fallen weniger als 2% der Jahresleistung unter die 70% Regelung.
Zudem gilt diese Regelung nur für Netzeinspeisende PV-Anlagen. Mit einer "Insel" kannst Du machen was du willst.
Zudem sind die 10 KWp einer 300 KWp Regelung gewichen (Danke Habeck!). D.h. I.d.R. machst Du das Dach (auch die Nordseite) voll bis die Spriegel knacken - und dann schaden die 70% auch kaum mehr...
Für die Module gilt "Viel hilft viel" - für die WRs und die Batterie gilt weniger ist mehr - wenn es um Ertrag/ROI geht. Wenn Du an Autarkie interessiert bis, dann helfen größere/langlebige Batterien, leicht überdimensionierte Qualitäts-WR und ggf. ein (sich gar nicht rechnender) Sekundärspeicher (Wie H2 Picea oder eine Redox-Flow Anlage) weiter. Das wird dann aber sehr sehr schnell zum Hobby.

Verstehe ich nicht. Ich habe das ja bei mir schon durchgerechnet. Bei 10kWp kann ich an einem Sommertag ca 40kWh erwarten. Ich brauche aber nur 10kWh am Tag. Also selbst mit Akku landen dann 30kWh im Netz, für die ich nix bekomme, wenn abgeregelt wird. Also warum sollte ich mir dann das Dach vollmachen (würde 30kWp unterkriegen)?

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