Eine Verhandlungsfrieden braucht gegenseitiges Vertrauen. Und zur Zeit dieser Verhandlungen, war das Vertrauen in die russische Führung bei Null: Zum einen hatte die russische Führung Monate Land über die Kriegsabsichten gelogen, ob wohl die Beweise dafür doch schon spätestens seit Dezember des Vorjahres vorlagen. Gleichzeitig lies Putin seine Propagandisten behaupten, man werde die Armee gleich bis Warschau und Berlin weiter maschieren lassen und es wurde im russischen Fernsehen darüber spekuliert, wie lange sie bis Lissabon brauchen würden.
Vor diesem Hintergrund wäre es sinnvoll gewesen, wenn Putin sich öffentlich und verbindlich geäußert hätte, um Vertrauen zu schaffen. Hat er aber nicht. Daher ist eher davon auszugehen, dass die Verhandlungen das Maximum dessen darstellte, was sie von der Ukraine hätten bekommen kommen. Aber Putin reichte das eben nicht.
Und seine Verhandlungsposition hat sich seitdem deutlich verschlechtert.
MfG
Mr Hardware