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  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

Wettbewerb im Gesundheitssystem hätte das alles unnötig gemacht.

Die Gesundheitsversorgung eines jeden einzelnen Menschen, sollte besser der Markt regeln. Wieso sollte ein Präsident, Minister oder Parlamentarier, der in aller Regel absolut kein Mediziner ist, über eine Impfpflicht entscheiden? Deren Interesse gilt zwangsläufig dem Koalitionszwang, dem nächsten Listenplatz und der nächsten Wiederwahl. Bekanntermaßen treiben Politiker jede mögliche Sau durchs Dorf. Und die Experten, die dazu angehört werden, können sich erstens auch irren und sind zweitens als Gehaltsempfänger des Staates schon gar nicht unabhängig.

Im Gegensatz zu einer zentralistischen Kommandowirtschaft ist ein Gesundheitssystem auf dem Markt dezentral. Hier stehen viele kluge Köpfe untereinander im Wettbewerb. Die Wahrscheinlichkeit, die beste Lösung für ein Gesundheitsproblem zu finden, ist allein deshalb schon viel höher. Und dann geht es hier um Geld und zwar um das eigene und nicht um das einer gesetzlich zur Zahlung verpflichteten „Solidargemeinschaft“. Es geht um wirtschaftliches Überleben, denn eines von vielen am Markt konkurrierenden Gesundheitsunternehmen ist eben nicht „too big to fail“. Der Markt verzeiht nicht jeden Fehler im Gegensatz zur steuerfinanzierten Politik.

Außerdem brauchen Politiker lange für ihre Entscheidungen, falls diese überhaupt die richtigen sind. Viren warten nicht darauf sondern entstehen und mutieren viel schneller. Darauf könnte selbst eine korrekt entscheidende zentralistische Politik nicht schnell genug reagieren, eine dezentrales, marktwirtschaftliches Gesundheitssystem hingegen schon eher.

Und die beste gefundene Lösung – zudem für jeweils individuell verschiedene Patientengruppen (jung/alt, Mann/Frau, …) – ist dann auch die mit dem geringsten gesundheitlichen wie auch finanziellen Risiko. Das spiegelt sich in der Prämie der Gesundheitsversicherung wider. Wer sich dann noch gegen die beste Lösung sträubt, der hat das Recht dazu, aber seine Versicherungsprämie wird exorbitant hoch sein, falls er überhaupt einen Versicherer findet.

Was ist nun gefährlicher und langfristig teurer, nicht impfen oder impfen lassen und für wen? Mit einem dezentralen, marktwirtschaftlichen Gesundheitssystem würden wir es mit hoher Wahrscheinlichkeit genau wissen.

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