In einer Buchkritik vom DLF zum erwähnten Buch „Systemsturz. Der Sieg der Natur über den Kapitalismus“ von Kohei Saito ...
Es war die Reaktorkatastrophe von Fukushima im März 2011, die den Japaner Kohei Saito auf so etwas aufmerksam machte wie den sprichwörtlichen Elefanten im politischen Diskurs – auf ein Phänomen also, das so überdeutlich im Raum stand, dass niemand es zu sehen schien. Wie kommt es, so fragte sich der damals gerade 24 Jahre alte Student der Philosophie in Berlin, wie kommt es, dass kaum jemand auf die sehr direkte Verbindung hinweist zwischen den immer brutaler zutage tretenden Problemen der Ökologie – dem Klimawandel, der rücksichtslosen Ausbeutung von Ressourcen, den Ozeanen voller Müll – und der gemeinsamen Ursache all dieser Erscheinungen, nämlich dem kapitalistischen Wirtschaftssystem?
> https://www.deutschlandfunkkultur.de/kohei-saito-systemsturz-der-sieg-der-natur-ueber-den-kapitalismus-102.html
... wird statt der Systemkritik der Raum zum Elefanten.