Nein, es ist wie überall. Der Großteil der Aktiven lebt das was sie repräsentieren bis in die letzten Winkel ihrer privaten und beruflichn Existenz, (dass, sich dies mit einer normal-bürgerlichen Lebensweise nicht hinreichend abbilden lässt, ist nur meine eigene Überzeugung). Wie immer und überall gibt es aber Individuen die sich zu Höherem berufen fühlen, und die Rolle der Stars der Szene belegen möchten. In Deutschland geschieht dies mit der der Bildung von Zirkeln unter Hilfe von Inkludierung und Exkludierung. Also die angesprochenen undurchsichtigen und undemokratischen Vorgänge. Der Vorwurf, dass die Szene gerade in D durch Selbstdarsteller geprägt wird, ist nicht unberechtigt. Wenn ich ins benachbarte Ausland schaue, gibt es dort durchaus gehypte Persönlichkeiten, diese fallen aber nicht durch über ihre Medienexistenz hinaus biederen Lebensstil auf, sondern durch extremene Aktionen und einen alternative Lebensstil. Bei uns frage ich mich, was beispielsweise aus den Fassadenkletterern geworden ist. Ich nehme an, sie haben ebenfalls die Lust verloren.