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  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

Re: Pipeline liegt im Kriegsgebiet und Vertrag läuft Ende 2024 aus

DeineMudder schrieb am 24.11.2024 23:16:

Regenwetter schrieb am 24.11.2024 19:03:

LeJoker schrieb am 24.11.2024 18:00:

Und dass die UA noch Gas durchlässt ist auch verwunderlich, aber das ist ja gottlob bald zu Ende, da die Verträge auslaufen.

Und Gott-Sei-Dank wurde die böse Nord-Stream gesprengt. Wird aus der starken Vermutung, dass ukrainische Kreise daran stark beteiligt waren, Gewissheit, dann sollten wir natürlich der Ukraine auf ewig dankbar sein.

Moment mal, wenn der Erzeuger (Russland) und der Abnehmer (Deutschland) zustimmen würden, dann ginge folgendes:

Rein technisch könnte Russland theoretisch Gas über die Nord Stream 1-Pipeline liefern, da die Infrastruktur und die notwendigen Turbinen vorhanden sind. Die Bundesnetzagentur und Siemens Energy haben erklärt, dass ausreichend funktionierende Turbinen in der Verdichterstation Portowaja zur Verfügung stehen, um einen Betrieb der Pipeline zu ermöglichen. [1] [2]

Aber so wie Russland mal einfach im August 2022 die Lieferungen vollständig eingestellt hatte, dies mit vorgeschobenen technischen Problemen, Hätte man da jetzt echt noch Bock darauf, einem so "zuverlässigen" Partner zu glauben?

Quellen:

[1] https://www.rnd.de/wirtschaft/nord-stream-1-warum-wirklich-kein-gas-durch-die-pipeline-fliesst-A4D6MNCIEVGEDERWI6MOOVWHLA.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Nord_Stream_2

Welche konkreten Mengenabrufe hat Russland nicht bedient? Gab es überhaupt noch welche? Die Wirtschaftberichte von Uniper geben nur marginale Langfrist-Kontraktmengen unter den bis dahin noch 2022 gelieferten Mengen her.
Und bei SEFE als Nachfolger der Gazprom gibt Habeck keine brauchbare Auskunft...

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