JZL240I-U schrieb am 27.11.2018 17:11:
Hat se nicht alle schrieb am 27.11.2018 17:08:
JZL240I-U schrieb am 27.11.2018 16:56:
ob das auch Auswirkungen des verstärkten Handels in Landeswährungen sein kann? Man liest ja immer öfter, dass iranisches Öl, der russisch-chinesische Handel, China / Indien, China / Indonesien ... in Landeswährungen abrechnen. Sind daher die Mittel anders gebunden, so dass eben weniger Dollaranleihen gekauft werden? Bitte um Aufklärung eines Nicht-Finanzers ;).
Beim Außenhandel mit Handelsüberschuss ist man gezwungen bei Verrechnung am Stichtag dem Handelspartner mit Handelsdefizit zu einen Kredit einzuräumen. dies wird üblicherweise auf dem Umweg von Staatsanleihen erreicht. Das Ausland bekommt somit mit dem Schuldtitel "Außenhandelsdefizit" die ausstehende Summe in Staatsanleihen ausbezahlt.
Fällt das Defizit, dann werden auch weniger Staatsanleihen von anderen Ländern erworben.
Aber hier wurde ja von "Bietern" geschrieben? D.h. das sind doch ganz andere Akteure als z.B. Öl-Händler, oder?
Staatsanleihen sind Schuldscheine. sie werden über die Finanzwirtschaft Anlegern angeboten (=Bieter). Der Staat kann diese auch direkt an Andere geben um seine Schulden zu besichern (=Gläubiger)